Sechs unserer AHTC Spieler:innen haben es in den EM-Kader für die Hallen – Europameisterschaft in Hamburg geschafft. Wir als AHTC sind sehr stolz, wünschen euch ein gutes Turnier und werden teils vor Ort als auch auf den Bildschirmen mitfiebern.
Auf gehts AHTC, Österreich braucht euch!
Herren-Team:
    • Lukas Schiesser (TW)
Damen-Team:

  • Fabienne Gnehm (TW)
  • Miriam Gerö (Verteidigung)
  • Johanna Czech (Verteidigung)
  • Laura Kern (Mittelfeld)
  • Katharina Bauer (Sturm)

  • Christian Hoffmann & Lukasz Staniczek (Co-Trainer)

Interview mit den 5 Damenspielerinnen des AHTC

Ihr seid für die Europameisterschaft in Hamburg nominiert. Worauf freut ihr euch am meisten?

Fabienne Gnehm: Gegen die besten Hallenmannschaften in Europa zu spielen bei einer einzigartigen Atmosphäre.

Miriam Gerö: Ich freue mich am meisten auf die Halle, auf die geile Atmosphäre, die in dieser großen Halle entstehen wird!

Katharina Bauer: Aus dem Grund, dass ich in Hamburg aufgewachsen bin und dort Hockey spielen gelernt habe, sehe ich diese Europameisterschaft als Heim-EM an! Es wird sehr aufregend sein, vor Familie und Freunden zu spielen.

Laura Kern: Auf die Atmosphäre, vor so vielen Leuten und gegen Top Teams zu spielen.

Johanna Czech: Am meisten freue ich mich auf die Stimmung, die dort in der Halle herrschen wird. Gerade gegen Deutschland wird die Halle wahrscheinlich voll sein und so eine Atmosphäre zu erleben, ist wirklich etwas Besonderes.

 

Die Konkurrenz im Teilnehmerfeld ist groß. Wen zählt ihr zu den Favoriten und warum?

Johanna Czech: Alle Teams, die hier mitspielen, sind extrem gute Hallenteams und da jetzt ein oder zwei Favoriten herauszunehmen ist sehr schwer. Einen Vorteil den anderen gegenüber haben aber vor allem die Deutschen, die einerseits ein sehr starkes Team beisammen haben und andererseits als Heimmannschaft die Fans als 7. Mitspieler im Rücken haben.

Katharina Bauer: Ich denke Deutschland und Niederlande zählen zu den klaren Favoriten als große Hockeynationen.

Fabienne Gnehm: Deutschland stellt einen Kader mit viel internationaler Erfahrung, und wird bei der Heim-EM sicher zu den Favoriten zählen, aber auch die Niederlande werden als amtierende Vize-Europameister auf Goldmedaillen – Jagd sein.

Laura Kern: Ich glaube die großen Hockeynationen wie Deutschland und die Niederlande sind klare Favoriten.

Miriam Gerö: Ich zähle Deutschland zu den Favoritinnen. Sie haben sehr starke Spielerinnen, die vor allem vom Heimpublikum gepusht werden!

 

Was sind Eure persönlichen Ziele bei der EM in Hamburg?

Laura Kern: Spaß haben, mit dem hohen Spielniveau mithalten und sich persönlich weiterentwickeln.

Fabienne Gnehm: Internationale Hallenerfahrung zu sammeln und immer ein Stück besser zu werden.

Miriam Gerö: Mein persönliches Ziele ist es, mein Team zu pushen, immer eine 100%-Einstellung zu haben und  ein gutes Turnier zu spielen.

Fürs Team wünsche ich mir, dass wir viele Eindrücke mitnehmen können, die uns als Mannschaft weiterbringen und wir darauf aufbauen können.

Johanna Czech: Wir wollen oben mitspielen, das ist klar, auch wenn das eine sehr schwierige Aufgabe sein wird. Aber wir werden bei jedem Spiel unser Bestes geben und versuchen unsere Leistung auf den Platz zu bekommen. Dann ist im Hallenhockey viel möglich.

Katharina Bauer: Ich glaube in erster Linie die EM genießen und Spaß haben und dann kommen automatisch die Leistungen, die man von sich selbst erwartet. Ich bin ja noch recht jung und möchte einfach nur Erfahrungen sammeln.

 

Was war Euer bislang schönster Moment in eurer Sportkarriere?

Johanna Czech: Puh, da gab es schon viele, sowohl im Verein als auch mit dem Nationalteam. Ein Highlight war auf jeden Fall die Silbermedaille bei der U21-EM 2019 in der Halle. Das Event war eines, das mir immer in Erinnerung bleiben wird.

Laura Kern: Mein Highlight waren die Youth Olympics in Buenos Aires und der erste Meistertitel 2019 mit den Damen.

Miriam Gerö: Mein schönster Moment bis jetzt in meiner Sportkarriere war der Staatsmeistertitel 2019 mit den AHTC Damen. Nach mehreren Vizemeistertiteln endlich den ersten Staatsmeistertitel meiner Karriere zu gewinnen, war unbeschreiblich.

Fabienne Gnehm: Die U21-WM heuer in Südafrika war ein unglaubliches Erlebnis. Besonders die Platzierung unter den besten 10 Ländern der Welt, was für uns ein absolutes Top-Ergebnis war.

Katharina Bauer: Ich finde es persönlich sehr schwer den einen schönsten Moment auszusuchen, weil jedes Event so unterschiedlich ist. Aber zu meinen Favoriten zählen die U21-EM in Wien, mein erstes Final Four mit dem HTHC und die U18 Deutsche Meisterschaft!

 

Habt bzw. hattet Ihr Vorbilder? Was macht für Euch einen „herausragenden“ Hockeyspieler aus?

Miriam Gerö: Meine Vorbilder waren immer Maartje Paumen und Naomi van As (holländische Nationalteamspielerinnen). Die beiden hatten sehr unterschiedliche Spielstile und auch unterschiedliche Rollen in der Mannschaft: Maartje Paumen bewunderte ich für ihre Spielübersicht, ihren Führungsstil am Platz und ihre Eckenschlenzer. Und Naomi van As begeisterte mich mit ihrer Effektivität mit dem Ball.

Laura Kern: Als Kind waren unsere Herren und Damen meine Vorbilder. Ein Spieler, der teamfähig ist und alles auf dem Platz lässt.

Fabienne Gnehm: Für mich war immer die Englische Torfrau Maddie Hinch eine Inspiration wegen ihrer Schnelligkeit, ihren Reflexen und ausführlicher Vorbereitung, besonders bei Penaltys.

Katharina Bauer: Mein großes Vorbild war damals Moritz Fürste. “Herausragende” Hockeyspieler zeigen in meinen Augen Respekt und Fairness gegenüber allen Beteiligten und geben zudem alles auf dem Platz.

Johanna Czech: Ein bestimmtes Vorbild hatte ich eigentlich nicht, aber mannschaftlich gesehen sind die Niederländerinnen über die letzten Jahre ein extrem starkes Team gewesen und sind es immer noch. Diese Konstanz in seiner Leistung zu haben, ist, finde ich, bewundernswert und sicherlich auch harte Arbeit gewesen. Das sind, denke ich, auch zwei wichtige Punkte für starke Hockeyspieler*innen: Harte Arbeit und viel Training. Zusätzlich braucht es eine starke Mentalität, um seine Leistung in den entscheidenden Momenten auch auf den Platz bringen zu können.

 

Was bedeutet es für Euch beim AHTC Hockey zu spielen?

Johanna Czech: Der AHTC ist für mich eine zweite Familie. Ob auf oder neben dem Platz ist man füreinander da und unterstützt sich. Ich habe hier Hockeyspielen gelernt und meine langjährigsten Freunde gefunden. Gemeinsam Hockey zu spielen, zu gewinnen oder zu verlieren, ist ein großer Teil in meinem Leben und das mache ich in Österreich amliebsten in hellblau-weiß.

Laura Kern: Es ist extremst toll beim AHTC zu spielen. Wir verstehen uns super gut auf und neben dem Spielfeld und das zählt für mich am meisten!

Fabienne Gnehm: Beim AHTC zu spielen, bedeutet für mich Teil einer ehrgeizigen und motivierten Mannschaft zu sein. Eingebettet in die große AHTC-Familie macht das Hockeyspielen richtig Spaß!

Miriam Gerö: Der AHTC steht für mich für Familie, für Freunde, für Zusammenhalt, für eine Einheit! Ich verbinde viel mehr als nur den Hockeysport mit diesem Verein!

Katharina Bauer: Ich bin ja erst seit diesem Oktober beim AHTC, aber mir macht es unglaublich viel Spaß mit den Mädels auf und neben dem Platz!